Cybersicherheit ist sowohl in Deutschland als auch in Österreich ein wichtiges Thema, dem jedes Unternehmen Vorrang einräumen muss. Die Bedeutung der Cybersicherheit hat durch die wachsende Abhängigkeit von digitalen Diensten sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext zugenommen. Und genau dazu sprechen wir heute mit Philipp Kleinmanns, dem Geschäftsführer von Materna Radar Cyber Security.
Cyberkriminelle haben es auf Unternehmen und Organisationen abgesehen, denn der potenzielle Schaden und der finanzielle Gewinn sind größer als je zuvor. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich gibt es strenge Vorschriften und Richtlinien für Cybersicherheit, die jedoch unterschiedlich umgesetzt werden.
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Während es immer noch technologische Schwachstellen gibt, ist der Faktor Mensch oft das schwächste Glied in der Sicherheit. Phishing-Angriffe, insbesondere durch gut gestaltete E-Mails, sind eine gängige Methode von Angreifern. Unternehmen sollten sich auf die Sensibilisierung und Schulung ihrer Mitarbeiter/innen konzentrieren sowie auf die Umsetzung von Präventivmaßnahmen und einen soliden Plan zur Reaktion auf Vorfälle.
In diesem Teil des Interviews geht es darum, wie man mit Cyberangriffen umgeht und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um den Schaden zu begrenzen. Philipp Kleinmanns erklärt, dass der erste Schritt darin besteht, die Verbindung zur Außenwelt zu kappen und Systeme gezielt herunterzufahren, um die Verschlüsselung zu stoppen. Er betont auch die Bedeutung von Offline-Backups, um Daten wiederherstellen zu können. Darüber hinaus spricht er über die Notwendigkeit, Kunden und Behörden proaktiv zu informieren und alternative Kommunikationskanäle zu schaffen.
Das Thema IoT und die Sicherheit von Produktionsmaschinen wird ebenfalls diskutiert, ebenso wie die zunehmenden regulatorischen Anforderungen und die Rolle der KI in der Cybersicherheit. Philipp Kleinmanns warnt vor den Gefahren von KI als Angriffsvektor und betont die Bedeutung von professionellen Angreifergruppen.
Takeaways
- Cybersicherheit ist für jedes Unternehmen in Deutschland und Österreich aufgrund der zunehmenden Abhängigkeit von digitalen Diensten entscheidend.
- Cyberkriminelle haben es auf Unternehmen und Organisationen abgesehen, denn der potenzielle Schaden und der finanzielle Gewinn sind größer als je zuvor.
- Sowohl in Deutschland als auch in Österreich gibt es strenge Vorschriften und Richtlinien für Cybersicherheit, die jedoch unterschiedlich umgesetzt werden.
- Der Faktor Mensch ist oft das schwächste Glied in der Sicherheit, wobei Phishing-Angriffe eine häufige Methode von Angreifern sind.
- Unternehmen sollten sich auf die Sensibilisierung und Schulung ihrer Mitarbeiter/innen konzentrieren, Präventivmaßnahmen ergreifen und einen soliden Reaktionsplan für den Fall eines Angriffs haben. Der erste Schritt bei einem Cyberangriff besteht darin, die Verbindung zur Außenwelt zu kappen und die Systeme herunterzufahren, um die Verschlüsselung zu stoppen.
- Offline-Backups sind wichtig, um Daten wiederherstellen zu können, da sie von einem Ransomware-Angriff nicht betroffen sind.
- Es ist wichtig, Kunden und Behörden proaktiv über Sicherheitsvorfälle zu informieren und alternative Kommunikationskanäle zu schaffen.
- Die Sicherheit von IoT- und Produktionsmaschinen ist ein wachsendes Thema, da sie potenzielle Angriffsziele darstellen.
- Es gibt immer mehr regulatorische Anforderungen im Bereich der Cybersicherheit, insbesondere im Zusammenhang mit der NIS-2-Richtlinie der EU.
- KI kann sowohl bei der Angriffserkennung als auch als Angriffsvektor eingesetzt werden, was neue Herausforderungen mit sich bringt.
- Professionelle Angreifergruppen, einschließlich staatlicher Organisationen, stellen weiterhin die größte Bedrohung dar.
Über unseren Gast
Philipp Kleinmanns auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/philipp-kleinmanns-a7ab7a12a/
Materna Radar Cyber Security: radarcs.com